Polen 2012: der angebundene Hirsch
im Revier der Staatl. Forstverwaltung Turawa/Polen (ehemals Creuzburgerhütte OS.) angereiste Jagdgast nicht schlecht, als er vor seinem im letzten Büchsenlicht erlegten „Geisterhirsch“ stand.
Offensichtlich hatte dieser sich Tage zuvor in einem Forstzaun verfangen und in seinem Befreiungskampf gleich ein ganzes Segment samt Spanndrähten herausgerissen und aufs Haupt geladen.
Dass es sich um einen älteren Hirsch handeln würde, war schon vor Schussabgabe und später nach dem Fingertest am M1 klar. Die Überraschung und die Freude waren sehr groß, als bei Trophäenbewertung das Alter des ungeraden Kronen-Zwölfers dann auf den 14. Kopf oder älter bestimmt wurde. Das Geweih (ohne Draht ☺!) wog nach dem Abkochen knappe 5 kg.
Bis Ende Hirschbrunft wurden im Forstrevier Turawa und den anderen Revieren rund um die zentral gelegene Jagdunterkunft „Waldhaus Hubertus“ noch einige Hirsche mehr in dieser Altersklasse erlegt.
Fotos A. Holme